Häufige Fragen

Fragen zur Hochdruckpraxis

 

Warum ist die Mitbehandlung durch Spezialisten wichtig?

Alle Patienten mit reduzierter Nierenfunktion haben ein stark erhöhtes Risiko eines Bluthochdrucks, einer rasch fortschreitenden Arteriosklerose und schwerer Herzkrankheiten. Sie sterben viel häufiger an Herz-Kreislauf-Krankheiten als Nierengesunde. Schon bei leicht eingeschränkter Nierenfunktion ist dieses Risiko erhöht und steigt proportional zum Schweregrad der Niereninsuffizienz. Der Nieren- und Hochdruckspezialist kann helfen.

 

Warum sollte ein Nephrologe früh eingeschaltet werden?

Heute kann durch geeignete Behandlungen bei verschiedenen Nierenkrankheiten die Verschlechterung der Nierenfunktion erheblich verlangsamt oder gar ganz vermieden werden.

 

Gibt es einen Laborwert, der eine unzureichende Nierenfunktion anzeigt?

Nein. Kreatinin und Harnstoff sind keine absoluten Parameter, sondern können nur als Hinweise gelten. Die oft unspezifischen Beschwerden der Patienten wie Müdigkeit, Belastungsatemnot, Appetitabnahme, Übelkeit, Juckreiz u.ä. haben große diagnostische Bedeutung. Da diese jedoch bei einzelnen Patienten unterschiedlich ausgeprägt sind und auch andere Ursachen haben können, bedarf die richtige Beurteilung der Beschwerden hinsichtlich der Nierenfunktion großer Erfahrung, die vor allem nephrologisch ausgebildete Ärzte haben.

 

Haben Kopfschmerzen mit den Nieren zu tun?

Häufig sind Kopfschmerzen Folge eines erhöhten Blutdrucks, der auch mit einer Nierenkrankheit in Zusammenhang steht.