Praxis

Unsere Leistungen und Diagnoseverfahren

Alles zur Praxis

Unser Ziel ist es, zu helfen, Patienten mit Nieren- und Hochdruck-Krankheiten optimal zu behandeln

Wir empfehlen unseren Patienten ausdrücklich, in ihrer bisherigen hausärztlichen Betreuung zu bleiben, da sie auch andere Krankheiten haben könnten oder zum Beispiel Hausbesuche benötigen.

Da Nierenfunktionsstörungen die Laboranalysen verfälschen und ihre Interpretation erschweren sowie die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten erheblich verändern können, sehen wir es als unsere Aufgabe an, Hausärzten und anderen Kollegen bezüglich dieser Fragen jeder Zeit zur Verfügung zu stehen.

Selbstverständlich helfen wir dabei auch gerne ärztlichen Kollegen, wenn es Patienten betrifft, die nicht in unserer Mitbehandlung sind.

Die Zusammenarbeit mit den Hausärzten ist für uns sehr wichtig.

Alle Patienten mit reduzierter Nierenfunktion haben ein stark erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, eine rasch fortschreitende Arteriosklerose und schwere Herzkrankheiten. Der Nieren- und Hochdruckspezialist kann helfen!

  AUF EINEN BLICK

  SPRECHZEITEN

MO – FR 8:00 – 14:00

  +49 (0) 6221 979021

  dialyse-heidelberg@arcor.de

Unsere Praxis-Leistungen

In unserer Praxis behandeln wir in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt diverse Krankheiten.

Diagnoseverfahren

Lernen Sie die wichtigsten Diagnoseverfahren in unserer Praxis kennen.

Niere und Blase kann man nicht abtasten. Aber mittels Sonographie lassen sich Größe, Form, strukturelle Veränderungen der Niere wie Nierensteine, Zysten, Tumoren, Verkalkungen, Narben etc. darstellen.

Während sich mit der normalen Sonographie Strukturen und Formen der Nieren darstellen lassen, können mittels Dopplersonographie auch Blutflüsse, d.h. Strömungen in den Nierengefäßen und anderen Gefäßen beurteilt werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Blutflussänderungen infolge von Verengungen der Arterien je nach Schweregrad zu hohem Blutdruck und Nierenfunktionsminderung führen können. Wenn notwendig, können auch regionale Durchblutungsänderungen wie z.B. in Transplantaten beurteilt werden.

Ausführliche Diagnostik in Blut und Urin kann selbstverständlich bei uns erfolgen. Auch mit modernen, immunologischen Untersuchungen, die für Nierenkranke wichtig sind, haben wir langjährige Erfahrung. Dank guter Kooperation mit großen Labors haben wir die meisten Laborergebnisse am folgenden Tag. Stationäre Nierenbiopsien werden bei unseren Patienten im Nierenzentrum der Medizinischen Universitätsklinik durchgeführt.

Blutdruckwerte schwanken im Verlauf des Tages mit Anstiegen z.B. bei Aufregungen und Ärger oder auch bei körperlichen Anstrengungen. Auch in Gegenwart des Arztes steigt in der Regel der Blutdruck beim Patienten („Weißkitteleffekt“). Maßgeblich ist jedoch der mittlere Blutdruck tags und nachts (er soll nachts niedriger sein). Wird mittels automatischer Blutdruckgeräte der Blutdruck regelmäßig alle 30 Minuten tags und alle 60 Minuten nachts über 24 oder nötigenfalls 48 Stunden gemessen und registriert, so erhält man die zuverlässigsten Informationen über den Blutdruck und kann danach die medikamentöse Therapie optimieren.

Nierensteine können verschiedene Zusammensetzungen haben und das lässt sich chemisch untersuchen. Dabei gibt es typische Ursachen der Nierensteinbildung, die meist durch Urin- und Blutuntersuchungen identifiziert werden können. Entsprechend diesen Ursachen sind heute gezielte Behandlungen möglich, die in den allermeisten Fällen eine erneute Steinbildung verhüten.

Häufig gestellte Fragen

Sollte Ihre Frage nicht beantwortet werden, können Sie uns gerne kontaktieren.

Alle Patienten mit reduzierter Nierenfunktion haben ein stark erhöhtes Risiko eines Bluthochdrucks, einer rasch fortschreitenden Arteriosklerose und schwerer Herzkrankheiten. Sie sterben viel häufiger an Herz-Kreislauf-Krankheiten als Nierengesunde. Schon bei leicht eingeschränkter Nierenfunktion ist dieses Risiko erhöht und steigt proportional zum Schweregrad der Niereninsuffizienz. Der Nieren- und Hochdruckspezialist kann helfen.

Heute kann durch geeignete Behandlungen bei verschiedenen Nierenkrankheiten die Verschlechterung der Nierenfunktion erheblich verlangsamt oder gar ganz vermieden werden.

Nein. Kreatinin und Harnstoff sind keine absoluten Parameter. Sie können nur Hinweise auf die Nierenfunktion geben. Die oft unspezifischen Beschwerden der Patienten wie Müdigkeit, Belastungsatemnot, Appetitabnahme, Übelkeit, Juckreiz u.ä. haben große diagnostische Bedeutung. Da diese jedoch bei einzelnen Patienten unterschiedlich ausgeprägt sind und auch andere Ursachen haben können, bedarf die richtige Beurteilung der Beschwerden großer Erfahrung, die vor allem nephrologisch ausgebildete Ärzte haben.

Häufig sind Kopfschmerzen Folge eines erhöhten Blutdrucks, der mit einer Nierenkrankheit in Zusammenhang stehen kann.